Hallo meine Lieben,
vor 1 1/2 Wochen hatte ich mich entschiedene eine MovieNight einzulegen. Ich habe mir dazu vier Filme herausgesucht und euch abstimmen lassen, zu welchem Film ihr später meine Meinung lesen wollt. Ganz oben auf der Liste ist, Winter's Bone, den ich euch heute vorstellen möchte.
Inhalt:
Die 17jährige Ree Dolly (Jennifer Lawrence) begibt sich auf die Such nach ihrem Vater, der das Haus der Familie als Kaution eingesetzt hat und dann spurlos verschwunden ist. Getrieben von der Gefahr, ihr Zuhause zu verlieren und in den Wäldern von Südmissouri zu stranden, stellt sich das Mädchen gegen den Schweigekodex der örtlichen Gemeinde und riskiert ihr Leben, um ihre Familie zu retten. Unbeirrbar und aufrichtig kämpft sie sich durch ein schier unüberwindliches Gestrüpp aus Lügen, Ausflüchten und Bedrohungen, bis sie im letzten, nicht mehr erwarteten Moment zur Wahrheit vordringt.
Film:
Winter's Bone
Originaltitel: Winter's Bone
(Independentfilm, USA)
100 Minuten
FSK 12
Kinostart: 31.03.2011
Cast:
Jennifer Lawrence
John Hawkes
Lauren Sweetser
Garret Dillahunt
Dale Dickey
Shelley Waggener
Sheryl Lee
© 2010 ASCOT ELITE ENTERTAINMENT GROUP
© 2010 ASCOT ELITE ENTERTAINMENT GROUP
Kritik:
Es gibt nur ein Wort für mich, der diesen Film beschreibt bzw. welches Wort mir einfällt, wenn ich an diesen Film zurückdenke: KRASS! Entschuldigt dieses banale Wort, aber es ist das Erste, das mir in den Sinn kommt. Für mich ist klar, warum Winter's Bone so viele Auszeichnung gewann und Jennifer Lawrence für einen Oscar nominiert war. Schon damals hätte sie ihn wirklich verdient! Was macht diesen Film so besonders? Er ist anders, er ist authentisch, strahlt eine unglaubliche Kälte und Düsternis aus und ist doch so unglaublich bewegend!
Ree erfährt, dass ihr Vater nicht zu seiner Verhandlung erschienen ist und das Haus der Familie als Kaution angegeben hat. Sollte er nicht innerhalb einer Woche auftauchen, wird die Familie das Haus verlieren. Schon in den ersten Minuten stellt man fest, dass Ree keine normale 17jährige ist. Sie ist für die Geschwister verantwortlich, da die eigene Mutter mit Depressionen und Abwesenheit im eigenen Zuhause dahin vegetiert. Der Vater hat mit Drogen gedealt und ist spurlos verschwunden. Dazu kommt, dass es Winter ist, sie kaum noch Holz haben und auch kaum noch etwas zu Essen. Nachbarn versuchen die Familie zu unterstützen, die aber selbst auch nicht viel haben. Ich muss sagen, hier hat die Kamera ganze Arbeit geleistet. Hier wird wunderbar eingefangen, in welchen Verhältnissen Ree mit ihrer Familie lebt und das in ihrem unmittelbaren Umfeld es auch nichts anderes gibt. Auch diese drückende Kälte wird hier so ins Szene gesetzt, wie ich es selten gesehen habe. Auch jetzt noch läuft es mir eiskalt den Rücken herunter, wenn ich nur daran denke.
Nachdem Ree erfahren hat, dass sie das Haus verlieren werden, macht sie sich auf die Suche nach ihrem Vater. Das erweist sich als äußerst schwer und sogar als gefährlich. Selbst die eigene Familie will ihr nicht helfen und rät ihr, sich in Acht zu nehmen. Doch sie kann einfach nicht zulassen, dass sie ohne Dach über dem Kopf dastehen und will auch nicht verstehen, warum gerade ihre Familie ihr nicht helfen will und sie sogar belügt. Sie forscht immer weiter nach und begibt sich damit immer weiter in Gefahr.
Es gibt wirklich einige Szenen, in denen ich den Atem angehalten habe oder gar von einer solchen Kälte erfasst wurde, dass es mich erschauern lies. Zwar hat Winter's Bone keine große Geschichte zu erzählen, überzeugt aber mit Tiefgang und hervorragenden Schauspielern.
Jennifer Lawrence ist perfekt für dieses Film. Ich bin der Meinung, dass sie eine der wenigen Schauspielerinnen ist, die noch so eine Natürlichkeit haben und derart ernste Rollen spielen können. Aber auch John Hawkes, als Onkel von Ree, spielt seine Rolle atemberaubend. Zeitweise wusste ich nicht, wie er zu seiner Nichte Ree steht und ob er sogar so weit gehen würde ihr etwas anzutun.
Habt ihr den Film schon gesehen?
Was haltet ihr von ihm?
Seht ihr gern solche außergewöhnlichen Filme?
Ich wünsche euch noch einen schönen Mittwoch.
Ree erfährt, dass ihr Vater nicht zu seiner Verhandlung erschienen ist und das Haus der Familie als Kaution angegeben hat. Sollte er nicht innerhalb einer Woche auftauchen, wird die Familie das Haus verlieren. Schon in den ersten Minuten stellt man fest, dass Ree keine normale 17jährige ist. Sie ist für die Geschwister verantwortlich, da die eigene Mutter mit Depressionen und Abwesenheit im eigenen Zuhause dahin vegetiert. Der Vater hat mit Drogen gedealt und ist spurlos verschwunden. Dazu kommt, dass es Winter ist, sie kaum noch Holz haben und auch kaum noch etwas zu Essen. Nachbarn versuchen die Familie zu unterstützen, die aber selbst auch nicht viel haben. Ich muss sagen, hier hat die Kamera ganze Arbeit geleistet. Hier wird wunderbar eingefangen, in welchen Verhältnissen Ree mit ihrer Familie lebt und das in ihrem unmittelbaren Umfeld es auch nichts anderes gibt. Auch diese drückende Kälte wird hier so ins Szene gesetzt, wie ich es selten gesehen habe. Auch jetzt noch läuft es mir eiskalt den Rücken herunter, wenn ich nur daran denke.
Nachdem Ree erfahren hat, dass sie das Haus verlieren werden, macht sie sich auf die Suche nach ihrem Vater. Das erweist sich als äußerst schwer und sogar als gefährlich. Selbst die eigene Familie will ihr nicht helfen und rät ihr, sich in Acht zu nehmen. Doch sie kann einfach nicht zulassen, dass sie ohne Dach über dem Kopf dastehen und will auch nicht verstehen, warum gerade ihre Familie ihr nicht helfen will und sie sogar belügt. Sie forscht immer weiter nach und begibt sich damit immer weiter in Gefahr.
Es gibt wirklich einige Szenen, in denen ich den Atem angehalten habe oder gar von einer solchen Kälte erfasst wurde, dass es mich erschauern lies. Zwar hat Winter's Bone keine große Geschichte zu erzählen, überzeugt aber mit Tiefgang und hervorragenden Schauspielern.
Jennifer Lawrence ist perfekt für dieses Film. Ich bin der Meinung, dass sie eine der wenigen Schauspielerinnen ist, die noch so eine Natürlichkeit haben und derart ernste Rollen spielen können. Aber auch John Hawkes, als Onkel von Ree, spielt seine Rolle atemberaubend. Zeitweise wusste ich nicht, wie er zu seiner Nichte Ree steht und ob er sogar so weit gehen würde ihr etwas anzutun.
Fazit:
Winter's Bone ist ein Juwel, das aber vermutlich nicht für jedermann etwas ist. Dieser Film ist eigen und erfordert eine gewissen Stimmung und Lust an solch einer Thematik. Ich kann ihn nur jedem empfehlen, der ein Drama sehen will und dabei zwischen den Zeilen lesen möchte. Da ich so angetan von dem Film bin und dessen Darstellung, vergebe ich 5 Schmetterlinge.
© Alle Bilder von wintersbonemovie.com
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